Hauptalmbegehung in Ruhpolding: Bauern kritisieren Entwaldungsverordnung

Heute ist die jährliche Hauptalmbegehung des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern – diesmal in Ruhpolding. Der Bayerische Bauernverband möchte mit einer Aktion auf drohende Folgen der EU-Entwaldungsverordnung aufmerksam machen. Dabei kommt eine aufblasbare Kuh zum Einsatz, die symbolisch unter einem Berg von Aktenordnern zusammenbricht. Die EU-Entwaldungsverordnung, die ab dem 30. Dezember gelten soll, verlangt den Nachweis entwaldungsfreier Lieferketten für Produkte wie etwa Rindfleisch. Für bayerische Rinderhalter bedeutet das: Sie müssen künftig sämtliche Weiden, Ställe und Schlachthöfe dokumentieren – ein erheblicher zusätzlicher Aufwand. Der BBV fordert Entlastung für Landwirte in Regionen ohne Entwaldungsrisiko.