Nur 1,81 % Oberlandfläche für Windkraft geeignet

Zur künftigen Energieversorgung muss auch das Oberland Gebiete ausweisen, wo Windenergieanlagen stehen könnten. Nach der gestrigen Sitzung des Planungsausschusses im Tölzer Landratsamt gibt dazu jetzt Zahlen: Gerade mal 1,81 Prozent der insgesamt knapp 4.000 Quadratkilometer Fläche kommen infrage. Hier ist einer der Gründe, dass jedes Windrad durch eine bereits bestehende LKW-taugliche Zufahrt erreichbar sein müsste, die nicht zu steil sein darf. Dazu kommen Naturschutzaspekte und die Frage, ob überhaupt genug Wind weht. Die meisten der geeigneten Standorte sind im Norden der Landkreise. Im ersten Quartal 2025 wird weitergeplant. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass das Oberland bereits durch Wasserkraft viel Energie gewinnt und in die Natur eingreift, so der Planungsausschuss.