Der Landkreis Starnberg hat beim Ausbau seiner digitalen Verwaltungsleistungen bundesweit den 26. Platz erreicht. Laut einer Auswertung des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung wurden aktuell über 1.600 digitale Angebote bereitgestellt. Landrat Stefan Frey betonte, dass man den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang so einfach wie möglich machen wolle.
Das Landratsamt kündigte weitere Schritte zur Verbesserung des Service an. So können Bauanträge bereits online eingereicht werden, zudem stehen in der Ausländerbehörde ab sofort zwei sogenannte Point-ID-Systeme der Bundesdruckerei bereit. Damit lassen sich biometrische Fotos, Fingerabdrücke und Unterschriften direkt vor Ort erfassen. Ab dem 1. September können außerdem Parkgebühren am Landratsamt bargeldlos über die App „paybyphone“ bezahlt werden.
Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz befindet sich in Starnberg bereits in der Testphase. Seit zwei Monaten nimmt das Landratsamt an der Pilotphase der „BayernKI“ teil, die von der Bayerischen Staatsregierung initiiert wurde. Ziel ist es, den sicheren und praxisnahen Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung zu erproben und auf Basis der Erfahrungen weiterzuentwickeln.
Der Landkreis bietet aktuell 227 eigene digitale Dienstleistungen an, ergänzt durch zahlreiche Angebote des Freistaats Bayern und des Bundes. Zu den meistgenutzten Online-Leistungen zählen der Wohngeldrechner, Führerscheinanträge, KFZ-Zulassungen, Kartenanwendungen sowie Anträge der Ausländerbehörde. Mit der Teilnahme an Pilotprojekten will der Landkreis seine digitale Vorreiterrolle weiter ausbauen.
Quelle: Landratsamt Starnberg