Ein Badegast hat am Dienstagabend im flachen Uferbereich des Starnberger Sees nahe dem Wittelsbacher Park eine Granate entdeckt. Die Polizei sperrte die Fundstelle sofort ab, während Experten die Situation überprüften. Badegäste blieben während des Einsatzes stets außer Gefahr.
Der Schwimmer bemerkte den metallischen Gegenstand gegen 17 Uhr und alarmierte umgehend die Polizei. Die Granate war etwa 40 Zentimeter lang und 15 Zentimeter im Durchmesser und lag in nur einem halben Meter Wassertiefe. Eine hinzugezogene Fachfirma untersuchte den Fund und stufte ihn als ungefährlich ein. Anschließend wurde das Kampfmittel geborgen und sicher abtransportiert.
Während der Sicherungsmaßnahmen unterbrach die Polizei den Badebetrieb für kurze Zeit. Laut Behörden bestand jedoch keine Gefahr für Besucher oder Anwohner. Der Bereich am Wittelsbacher Park wurde noch am selben Abend wieder freigegeben.
Alte Munition in bayerischen Seen ist kein Einzelfall. Immer wieder tauchen Relikte aus den Kriegszeiten auf, die jedoch meist keine akute Gefahr darstellen.
Quelle: Polizei Starnberg