Am Feiertag Mariä Himmelfahrt ist die Mautstraße am Walchensee-Südufer zwischen Niedernach und Einsiedl am frühen Nachmittag vorübergehend gesperrt worden. Auslöser war das elektronische Zählsystem, das bei mehr als 1.100 Fahrzeugen automatisch die Schranken schloss.
Die Sperre trat am 15.08. etwa zwischen 13 und 14 Uhr ein. An beiden Mautstationen wurde die Einfahrt gestoppt, sobald der Schwellenwert erreicht war. Nach etwa 60 bis 90 Minuten öffnete die Straße wieder.
Die Regelung gehörte zu einem Managementkonzept von Gemeinde Jachenau und Bayerischen Staatsforsten. An den Mautstationen wurden die Fahrzeuge gezählt, und bei Erreichen des Limits blieb die Einfahrt vorübergehend geschlossen. Das System mit neuen Mautstationen und Ausweichparkplätzen existierte seit 2021, damals war zunächst von 1.000 Fahrzeugen die Rede. Bereits am 29./30.06. 2025 gab es in dieser Saison eine erste Sperre von rund zwei Stunden.
Vor Ort blieb die Lage ruhig, die Besucher nahmen die Sperre überwiegend gelassen hin. Entlang der Süduferstraße galt zudem von 22 bis 6 Uhr ein Nachtparkverbot, mit Ausnahmen für Nachtparkplatz Einsiedl und Simmetsberg-Parkplatz. Für Ausweichflächen der Gemeinde fielen Parkgebühren an, etwa 5 Euro als Tagesticket für Pkw.
Quelle: Forstbetrieb Bad Tölz, Gemeinde Jachenau