Am Mittwoch wollte eine dreiköpfige Bergsteigergruppe auf die Zugspitze. Laut Polizei gingen die drei mit rund 30 Meter Abstand zueinander. In der Nähe der Imerscharte bemerkten die vorderen beiden, dass ihr Freund nicht mehr hinter ihnen war. Kurz darauf entdeckten sie ihn auf dem Höllentalferner, wo er weiter talwärts rutschte. Der 40-Jährige war mehrere Hundert Meter abgestürzt. Der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang. Erst vor wenigen Tagen ereignete sich ein ähnlicher tödlicher Bergunfall. Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und die Bergwacht weisen darauf hin, dass in höheren Lagen noch viel Schnee liegt. Für Bergtouren sind derzeit gutes Risikomanagement und entsprechende Expertise erforderlich. Besonders kritisch ist das Begehen von Schneepassagen, das oft unterschätzt wird.