Eine Blutvergiftung hat sich als lebensbedrohlicher Notfall erwiesen. Unbehandelt führte eine Sepsis fast immer zum Tod. Fachleute warnten, dass jede und jeder betroffen sein konnte.
Die Infektion wurde häufig durch Bakterien, manchmal auch durch Viren verursacht. Besonders gefährdet waren ältere Menschen, die Anzeichen wie Blutdruckabfall, Herzrasen, Fieber oder Schüttelfrost oft nicht sofort bemerkten. Eine Sepsis entwickelte sich innerhalb weniger Stunden oder Tage und konnte schwerste Folgen haben.
Medizinerinnen und Experten stellten klar, dass eine Sepsis ebenso ein Notfall wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall war. Wer Symptome erkannte, sollte sofort den Rettungsdienst über die 112 rufen. Je früher die Erkrankung behandelt wurde, desto höher waren die Überlebenschancen.
Einen direkten Schutz vor Sepsis gab es nicht. Allerdings ließ sich das Infektionsrisiko durch Händehygiene, Lebensmittelhygiene und Impfungen gegen Grippe, Covid-19 oder Pneumokokken deutlich verringern. Damit konnte oft verhindert werden, dass es überhaupt zu einer Blutvergiftung kam.
Quelle: Senioren Ratgeber