Ein gemeinsames Projekt hat in Waakirchen eine neue Streuobstwiese entstehen lassen. Studierende der Landwirtschaftsschule Holzkirchen pflanzten im Rahmen ihres Unterrichts 30 junge Bäume und setzten damit ein sichtbares Zeichen für die Kulturlandschaft. Die Aktion zeigte bereits vor Ort, wie Lernen und Naturschutz zusammenwirken.
Unter Anleitung eines Teams des Landschaftspflegeverbands Miesbach arbeiteten 14 Studierende in Zweiergruppen auf der Wiese von Eigentümerin Karin Schleich. Sie setzten Apfel-, Zwetschgen-, Quitten- und Esskastanienbäume, die gut zu Boden und Klima passten. Die Idee zur Anlage der Fläche entstand nach einer Beratung durch eine Fachkraft des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Holzkirchen. Die Pflanzung war Teil des Unterrichts im Fach Naturschutz und Landschaftspflege.
Begleitet wurden die Teilnehmenden von Fachleuten aus dem Bereich Streuobst und Landschaftspflege. Sie erklärten die Bedeutung traditioneller Obstwiesen für Artenvielfalt und Landschaftsbild. Die Studierenden setzten das Wissen direkt um und erhielten Einblick in praktische Maßnahmen des Umwelt- und Landschaftsschutzes. Dadurch verbanden sie Theorie und Praxis unmittelbar vor Ort.
Nach getaner Arbeit stärkte eine gemeinsame Brotzeit auf der Terrasse der Eigentümerin das Gruppengefühl. Die Studierenden tauschten Erfahrungen aus und ließen den Tag in angenehmer Runde ausklingen. Das Projekt förderte so nicht nur den Naturschutz, sondern auch den Zusammenhalt des erstmals im Oktober gestarteten Semesters.
Quelle: Presse und Kommunikation
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Holzkirchen
Bild: Von rechts: Bastian Bäumel (AELF), Karin Schleich (Eigentümerin der Streuobstwiese),
Anica Leonhard (AELF), Ulrich Berkmann (LPV), Florian Feuerreiter (AELF) mit Studierenden
des 1. Semesters der Landwirtschaftsschule Holzkirchen (Foto: Mathias Fischer)