DAV enttäuscht über Landtagsbeschluss

Der Deutsche Alpenverein (DAV) zeigt sich enttäuscht über den Beschluss des Bayerischen Landtags zum Dritten Modernisierungsgesetz. Wie der DAV erklärt, sei das Gesetz trotz massiver Kritik von Umwelt-, Naturschutz- und Alpenverbänden mit weitreichenden Folgen für den alpinen Naturraum in Bayern verabschiedet worden. Besonders problematisch sieht der DAV laut Mitteilung die Anhebung der Schwellenwerte für Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP), wie sie das neue Gesetz vorsieht. Damit falle ein großer Teil aller Vorhaben im Bereich von Skipisten, Skiliften und Beschneiungsanlagen aus der Prüfpflicht. Man akzeptiere den demokratischen Prozess, heißt es weiter. Der DAV hofft jetzt auf mehr Nachhaltigkeit bei der anstehenden Neuauflage der Seilbahnförderrichtlinie.