Das Landratsamt Miesbach weist Kritik an einer geplanten Neuregelung von Landschaftsschutzgebieten zurück. In einem gemeinsamen Positionspapier hatten der Deutsche Alpenverein und die Deutsche Initiative Mountainbike von fast flächendeckenden Radfahrverboten im Landkreis gesprochen – das sei nach Angaben des Landratsamts falsch. Verboten würden nur Wege unter 1,5 Metern Breite, nicht – wie behauptet – ab 2,5 Metern. Beliebte Mountainbike-Routen wie die Erzherzog-Johann- oder die Wallberg-Runde blieben unangetastet. Außerdem seien beide Verbände, anders als von ihnen angegeben, von Anfang an in Arbeitsgruppen eingebunden gewesen. Ein attraktives legales Trailangebot werde parallel aufgebaut – mit Zustimmung von Grundstückseigentümern und Gemeinden. Im Juli startet das Auslegungsverfahren, eine Entscheidung des Kreistags wird frühestens im Oktober erwartet.