Lenggrieser Elch kommt nicht ins Museum

Vor 2.300 Jahren erlegten Kelten einen Elch, aßen sein Fleisch und entsorgten die Reste in einer Felsspalte – dort, wo heute der Grenzbereich von Lenggries und Kreuth ist. 1982 fand jemand das Geweih und einige Knochen, heute in Besitz des Landesamtes für Denkmalpflege. In der Lenggrieser Bürgerversammlung kam die Frage auf, ob man die Überreste fürs Museum aufarbeiten könne. Das wurde abgelehnt: die Kosten seien zu hoch. Lediglich in der Neuauflage des Heimatbuchs wird der Fund erwähnt – und man möchte beim Landesamt anfragen, ob zumindest der Schädel ins Museum könne.