Apotheker und Politiker diskutieren in Gaißach über bedrohte Apotheken

Am Montag gab es ein Gespräch zum geplanten Apotheken-Reformgesetz in der Michaeli-Apotheke in Gaißach. Nach den Plänen von Gesundheitsminister Lauterbach sollen Apotheken künftig größtenteils in Abwesenheit von Apothekern betrieben werden. Wie der Apothekensprecher des Tölzer Landkreises, Christopher Hummel, mitteilte, würde das unter anderem bedeuten: keine Notdienste, keine individuellen Rezepturen und keine persönliche Beratung mehr. Die Apotheker fordern stattdessen mehr Honorierung, weniger Bürokratie und Hilfe beim Fachkräftemangel. Beim Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Karl Bär und anderen Politikern gab es Einigkeit in fast allen Punkten. Bär versprach Hummel, die Belange nochmals in Berlin vorzubringen.