Garmischer Kramertunnel erneut Thema vor Gericht

Der Streit um das Vergabeverfahren beim Bau des von Anwohnern lange ersehnten Kramertunnels bei Garmisch-Partenkirchen beschäftigt erneut ein Gericht. Das ursprüngliche Bauunternehmen hatte nach Streitigkeiten um Zahlungen die Arbeit eingestellt und gekündigt – will aber nun trotzdem am neuen Vergabeverfahren beteiligt werden. Nun muss das Bayerische Oberste Landesgericht am 1. August über den Ausschluss des Unternehmens von dem Vergabeverfahren entscheiden. Der Kramertunnel soll das staugeplagte Garmisch-Partenkirchen vom Durchgangsverkehr entlasten. Jeden Tag fahren nach früheren Angaben des Bauamts bis zu 25.000 Fahrzeuge auf der Bundesstraße 2 durch den Ort.