Heute vor zwei Jahren sind zwei Züge der Linie S7 bei Schäftlarn zusammengestoßen. Dabei starb ein Mensch, rund 50 wurden verletzt. Wie das Amtsgericht München mitteilte, beginnt am Montag der Prozess gegen einen der Lokführer. Ihm wird vorsätzliche Gefährdung des Bahnverkehrs, fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorgeworfen. Auf der eingleisigen Strecke der S7 zwischen Ebenhausen und Schäftlarn befanden sich auf einmal zwei S-Bahnen. Der stadtauswärts fahrende Lokführer reagierte auf ein Nothaltesignal und stoppte seinen Zug. Doch der stadteinwärts fahrende Zug fuhr weiter und rammte die stehende S-Bahn.