Grenzkontrollen brachten mehrere Gesuchte in Haft, nachdem die Bundespolizei an der A93 Männer mit offenen Geldstrafen fasste. Ein Afghane beglich seine Strafe sofort, während ein Slowake und ein Italiener in Justizvollzugsanstalten eingeliefert wurden.
Die Bundespolizei stellte bei einem 31-jährigen Afghanen fest, dass er Mitte 2024 zu rund 2.000 Euro Geldstrafe wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise verurteilt worden war. Der Mann zahlte den geforderten Betrag und setzte seine Fahrt anschließend fort. Weitere Festnahmen ergaben sich kurz darauf bei der Kontrolle eines Reisebusses in Richtung München.
Ein 43-jähriger Slowake war wegen eines Drogenverstoßes bereits 2023 per Strafbefehl gesucht worden. Da er seine Schulden von insgesamt 2.100 Euro nicht zahlte, brachten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt Bernau. Auch ein 28-jähriger Italiener wurde dorthin eingeliefert, nachdem er eine fällige Summe von rund 700 Euro aus einem Betrugsverfahren nicht begleichen konnte.
Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten zudem ein Tütchen mit rund zehn Gramm Cannabis. Der Mann musste deshalb zusätzlich mit einem neuen Strafverfahren rechnen. Beide Festgenommenen sollten die kommenden Wochen weitgehend in Haft verbringen.
Quelle / Bild: Bundespolizeiinspektion Rosenheim (Pressemitteilung)